Wenn andere eher an Freibad oder Eisessen denken, sind die Erfolgreicheren unter uns Tischtennisspielern immer noch in der Halle zugange, selbst bei sommerlichen Temperaturen - so wie etwa Sebastian Riesinger, der beim zweiten Halbbezirk in Bäumenheim an den Start gehen durfte (musste?). Der Auftakt verlief alles andere als verheißungsvoll, denn gegen den Höchstädter Rollenmiller und den Königsbrunner Tuffentsammer verlor Sebastian jeweils im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied. Nach einer weiteren, allerdings klaren Niederlage gegen Deininger aus Thannhausen holte er wiederum drei Siege in Folge, sodass im siebten (!) und letzten Vorrundenmatch sogar noch die Qualifikation für die besten Acht im Bereich des Möglichen lag. Ausgerechnet dann lieferte Sebastian allerdings die wohl schwächste Leistung des Turniers ab und verlor gegen seinen Kontrahenten aus Mering sang- und klanglos. In der folgenden "Trostrunde" war Sebastian mit Kräften und Motivation am Ende, trotzdem reichte es schließlich noch zu Platz 11. Hut ab vor diesem Ergebnis, auch wenn bei etwas mehr Fortune und Spielkunst mehr zu holen gewesen wäre.