Jungen 3 – TV Dillingen 3 7:7
SSVHöchstädt2 – Jungen 3 4:8
Erstmals in Bestbesetzung (Julian, Michael, Maximilian und Tobias), aber trotzdem wenig verheißungsvoll begannen unsere Jungs die Doppel gegen Dillingen: Während Julian und Maximilian die spielerische Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen mussten, scheiterten Michael und Tobias vornehmlich an ihrem gegenseitigen Angemeckere.
Angeführt wurde die Mannschaft dann aber von einem läuferisch, kämpferisch und siegeshungrig aufgelegten Michael, der alle 3 Einzel gewann. Der hochrote Kopf in den Spielpausen war der Beweis der sportlichen Anstrengung (Mädchen waren nicht anwesend). Julian und Tobias zogen mit und holten jeweils 2 weitere Punkte zum Unentschieden gegen den Tabellenzweiten. Maximilian reiste bereits mit der Bürde einer längeren Niederlagenserie an und fand auch an diesem Abend kein Selbstvertrauen gegen das konsequente Angriffsspiel der Dillinger.
Einen Tag später ging es in gleicher Aufstellung nach Höchstädt.
Um den Erregungsfaktor von Michael und Tobias zeitig in Grenzen zu halten, beugten wir vor und formierten die Doppel mit Julian/Tobias und Michael/Maximilian neu. Das brachte, im Vergleich zum Vorabend, dann zumindest einen 1:1 Zwischenstand durch Julian und Tobias.
Teurer als erwartet verkaufte sich der Tabellenvorletzte dann auch in den Einzeln, was nicht nur am starken Beginn von Höchstädts Nr.1 Späth lag, sondern zunächst auch an Michaels "selbstläuferischer" Spieleinstellung und an der Fortsetzung von Maximilians jammervollem Spiel ohne Selbstvertrauen. Tobias und Julian hielten uns anfangs mit zwei klaren Siegen wenigstens einigermaßen auf Kurs – nur 3:4 Rückstand.
Michael erkannte dann aber noch rechtzeitig, dass es wohl erfolgreicher sein würde, an die läuferischen Qualitäten des Vortags anzuknüpfen. Lange, aufmunternde Pausengespräche mit Maximilian vertrieben dann auch noch seine Selbstzweifel und Mutlosigkeit und so holten unsere Jungs Sieg um Sieg zum 8:4 Endstand. Höhepunkt war dabei Maximilians 5-Satz Sieg im letzten Spiel gegen den bis dahin unbesiegten Späth. Maximilians „alte Zeiten“ waren wieder da und Tobias war froh, dass seine erste Tagesniederlage am Ende nicht mehr in die Wertung kam.
tk