TTF 3 – Wallerstein    8:8

 

Zum ersten Spiel der Rückrunde kam der noch ungeschlagene SC Wallerstein in Bestbesetzung zu uns in die Riedblickhalle. Da auch wir in stärkster Aufstellung antreten konnten, versprach die Partie einen spannenden Verlauf zunehmen. In Wallerstein unterlagen wir zwar in der Vorrunde mit 5:9, aber mit etwas mehr Glück, hätte das eine oder andere Spiel auch an uns gehen können. Ein besseres Ergebnis wie im Hinspiel war unser erklärtes Ziel.

Nach den Doppeln stand es nach Siegen von Hubert/Harry und Reinhard/Hans und einer äußerst unglücklichen Niederlage von Sebastian/Dominik in dem die beiden zwei Matschbälle im fünften Satz nicht verwerten konnten 2:1 für uns. In den ersten sechs Einzeln konnten sowohl wir als auch der SC Wallerstein jeweils drei Siege einfahren, 5:4 hieß es nach neun Spielen. Von den letzten sechs Einzeln gingen nur zwei an uns, während Wallerstein vier Siege einfahren konnten. Nachdem wir nun mit 7:8 in Rückstand lagen, war maximal noch ein Unentschieden zu erreichen. Hans und ich mussten im Schlussdoppel gegen Traumann/Brinner, die alle ihrer bisherigen neun Doppelspiele für sich entschieden haben antreten. Etwas überraschend konnten wir den ersten Satz mit 11:6 relativ klar für uns entscheiden. Zu Beginn des zweiten Satzes konnten sich Traumann/Brinner schnell einen Vorsprung, der zwischenzeitlich fünf Punkte betrug, herausarbeiten. Doch je länger dieser Satz dauerte, desto besser kamen Hans und ich wieder ins Spiel zurück und konnten schließlich auch den zweiten Satz, wenn auch knapp mit 12:10 für uns entscheiden. Eine 2:0 Satzführung sollte doch zum ersehnten Unentschieden reichen, zumal wir im dritten Satz wieder in der vermeintlich besseren Stellung den Wallersteinern gegenüber standen. Aber wie das halt so ist mit der vermeintlich „besseren Stellung“, konnten wir in keiner Phase dieses dritten Satzes an unsere Leistungen aus den ersten beiden Sätzen anknüpfen und verloren diesen klar mit 4:11. Ganz eng wurde es im vierten Satz, keiner konnte sich einen Vorsprung erarbeiten, dann kam es wie es kommen musste. Zwei glückliche Bälle der Wallersteiner und der vierte Satz war für uns mit 9:11 verloren. Der fünf Satz musste nun die Entscheidung bringen, was an diesem Abend bereits fünfmal der Fall war und fünfmal hieß der Sieger SC Wallerstein. Sollte das auch im sechsten Fünfsatzmatch so sein, würden wir ganz ohne Punkt und wahrscheinlich mit tief hängenden Köpfen dastehen. Als eingespieltes Doppel wollten Hans und ich alles daran setzen den heiß ersehnten achten Punkt für uns zu holen. In einem an Spannung nicht mehr zu überbietendem Schlusssatz verwandelten wir um 23:37 Uhr unter dem Jubel unserer Mannschaftskameraden den ersten Matchball zum 11:7 und somit zur hochverdientem Punkteteilung. Dieser Punktgewinn wurde in ersten Stunden des neuen Tages beim Milo kräftig gefeiert.