Dieser einfache Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung (Ausnahmen bestätigen die Regel) bewies sich einmal mehr beim Auftritt von Toni in Gilching, wo das "Top Ten" der bayerischen Schüler B stattfand. Zur Erklärung für die, die mit diesem modernen Begriff wenig anfangen können: Im Endeffekt war es ein Verbandsranglistenturnier, für das man sich nicht qualifizieren musste, sondern - welche Ehre - nominiert wurde. Bei herrlichem Sonnenschein startete Toni gut, denn Angstgegner Ruffing (Tutzing) nahm er gleich den ersten Satz ab, und bis zum 7:7 im zweiten Satz sah es gut aus. Danach aber drei leichte Fehler, und alles Selbstvertrauen löste sich in Luft auf. In der Folge verlor Toni nicht nur gegen bessere, sondern auch durchaus schlagbare Spieler. Erst der Sieg gegen Jonas Dill stoppte den Abwärtstrend. Danach konnte Toni wieder einmal seine Chancen gegen Yannick Mödritzer (Waal) nicht nutzen, was ihn so erzürnte, dass er seinen Schläger auseinander nahm. Mit dem alten Holz lieferte er gegen Knaub noch einmal eine achtbare Leistung (warum nicht gleich so), insgesamt blieb er jedoch unter seinen Möglichkeiten. Was lernen wir daraus: Ohne Fleiß kein Preis und nichts ist so kurz wie das menschliche Gedächtnis (Hallo Munir!).