So eine Teilnahme an einer bayerischen Meisterschaft ist doch etwas anderes als ein ganz normales Kreisturnier. Da gibt es auf einmal bei jedem Spiel einen offiziellen geprüften Schiedsrichter mit Seitenwahl, Schlägerkontrolle und genauem Terminplan mit fester Tischeinteilung (die selbstverständlich immer wieder ins Wackeln kommt, wenn eine Partie länger dauert). Kein Wunder, dass sich unser Toni davon nicht unbeeindruckt zeigte, als es im nahen Dillingen bei den Schülern B für ihn losging. Zunächst stand das ungeliebte Mixed auf dem Programm, bei dem Toni wie bei der Schwäbischen mit Marie Gmoser (Nordendorf) spielte. Gegen die topgesetzten späteren Sieger Hörmann / Lich hielten sich die beiden wacker und hätten bei etwas mehr Glück durchaus einen Satz gewinnen können. Danach hieß es warten bis zum ersten Einzel gegen den Ingolstädter Pit Lederer. Nach zögerlichem erstem Satz nahm Toni sein Herz in beide Hände, entschied den nächsten Durchgang für sich und führte im dritten Satz mit 8:5, als er im Übereifer einen Endschlag vergab - und anschließend das Match noch abgeben musste. Das gab ihm einen Knacks, denn im Anschluss verlor er auch gegen seine beiden anderen, an sich gleichwertigen Kontrahenten in der Gruppe David Hetzel (Bruckberg) und Titus Godovanciuc (Oberalteich), so dass das Turnier für ihn schon nach der Vorrunde beendet war.  Ähnlich verlief die Doppelkonkurrenz, in der Toni mit Magnus Göppel, den er bereits kennt, spielte. Sie hatten erneut das Lospech, gleich auf die Nummer eins der Setzliste (und schlussendlichen Gewinner) Sampakidis / Hörmann zu treffen, die kurzen Prozess machten. Trotzdem eine wertvolle Erfahrung!