Saison 1994/1995
Diese Saison beendete die 1. Herrenmannschaft in der Schwabenliga III mit 22:14 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz hinter dem TSV Harburg und der Spielvereinigung Riedlingen. Obwohl in den vergangenen Jahren jeweils der Wiederaufstieg in die Schwabenliga II gelungen war, waren alle mit dieser Platzierung zufrieden, da die Mannschaft nur sehr selten in kompletter Aufstellung antreten konnte. Gute Einzelbilanzen konnten sowohl Peter Ulrich mit 21:13, Reinhold Waber mit 24:7 und Willi Ulrich mit 22:14 Spielen erzielen.
In der Kreisliga III traten Manfred Heindl, Martin Kraus, Reinhard Gollinger, Jürgen Enkelmann, Hubert Meier, Rudi Zitzmann, Franz Wolf, Georg Lang und Johannes Mordstein für die 2. Herrenmannschaft an. Mit 17:15 Punkten konnten sie am Ende den 3. Tabellenplatz sichern. Besonders Martin Kraus mit 23:1 Spielen, Johannes Mordstein mit 17:11 Spielen und Reinhard Gollinger mit 16:7 Spielen konnten die Punkte sammeln. Herausragend war auch das Doppel Martin Kraus /Reinhard Gollinger mit 12:1 Spielen. Die ansteigend gute Form von Martin Kraus war auch bei den Kreismeisterschaften zu erkennen. Er wurde in diesem Jahr auf Anhieb Kreismeister in der C-Klasse.
In der Saison 1994/1995 spielte die neuformierte 1. Jungenmannschaft erstmals in der Kreisliga I und konnte sich dort gut behaupten. In der Endabrechnung belegte die Mannschaft mit den Stammspielern Martin Hörmann, Stefan Rathgeb, Matthias Streubel, Peter Straßer und Simon Lindermeier den 3. Platz mit 14:10 Punkten. Der beste Einzelspieler war hierbei mit einer Bilanz von 16:10 Spielen Martin Hörmann.
Etwas wechselvoller gestaltete sich der Saisonverlauf der 2. Jungenmannschaft. Diese Mannschaft, die zum größten Teil aus Anfängern bestand, war in der Kreisliga II deutlich überfordert und belegte mit 2:22 Punkten den letzten Tabellenplatz, was den Abstieg in die Kreisliga III bedeutete.
Auch in dieser Saison veranstaltete die Tischtennisabteilung des TSV Buttenwiesen wieder eine Minimeisterschaft. Eine große Zahl an Teilnehmern war am Start und machte die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg.
Unser alljährlicher Tischtennisausflug führte uns 1995 nach Grassau an den Chiemsee, wo die ganze Abteilung bei einer Wanderung, einer Bootsfahrt und anschließendem gemütlichen Beisammensein trotz vieler Regenschauer sehr viel Spaß hatte.
Eine lange Tradition hatte auch die Weihnachtsfeier des TSV Buttenwiesen – und wie jedes Jahr hat der Nikolaus ein Gedicht über die Tischtennisabteilung vorgetragen – hier nochmal zum nachlesen für euch abgedruckt!

Weihnachtsfeier 1994 Tischtennis Herren

Weiter geht es nun von dannen,
mit den Tischtennis Herren
Bei der 1. Mannschaft war von Meisterspielern keine Spur,
es reichte für den Abstieg nur.
Auch wenn ich überhaupt nicht mag,
ich sag Euch jetzt woran das lag.
Viele von Euch hatten keine Lust,
kein Wunder, dass dann kam der Frust.
Skifahren, Freundin, Häuserbau,
Fahrradfahren, Ehefrau
das alles und noch mehr hattet Ihr im Kopf,
Euer Kapitän Franz ist schon ein armer Tropf.
Nach dieser Pleite klingt mir noch im Ohr
„das muss sich ändern“ habt ihr geschrien im Chor.
Vielleicht ihr es schon wisst,
aber es ist geblieben beim alten Mist.
Meine Herren, ihr macht mir viele Sorgen,
denkt doch auch an das Morgen
Es muss besser werden, diese Rute hier,
das sag ich Euch, ist nicht alleine nur zur Zier.
Aber eines lindert meine Wut
und macht mir wieder Mut.
Immerhin seid ihr Dritter nun,
vielleicht habt ihr mit dem Aufstieg zu tun.
Und noch eines stimmt mich mild,
bei Euch gibt es auch ein Vorbild.
Den Martin, hab ich mir dazu auserkoren,
denn kaum ein Spiel hat er verloren.
Und mit seinem Trainingsfleiß,
hat er verdient den Meisterpreis.
Ihm müsst ihr mir nacheifern,
dann werd ich auch nicht mehr so geifern.
Dasselbe gilt für die 2. Mannschaft,
denn wieder habt ihr den Aufstieg nicht geschafft.
Aber an Eurem Stiefel klebt auch das Pech,
da fliegt mir doch gleich weg das Blech.
In diesem Jahr steht Ihr im Mittelfeld,
ich dies mit Freud´ vermeld´
Denn am Tabellenende ward ihr zu Beginn,
kaum ein Spiel endete mit einem Gewinn.
In letzter Zeit lief´s aber besser,
denn Ihr habt gekämpft bis aufs Messer.
Aber Ihr dürft Euch nicht in Sicherheit wiegen,
ein paar verlorene Spiele – und schon seid ihr abgestiegen.
Auch wenn ihr in diesem Jahr seid nicht mehr so gut,
macht weiter, frisch auf mit neuem Mut.
Ein Wort zum Jugendtraining will ich noch wagen,
denn dazu muss man auch was sagen.
Fast jeder hat erfüllt seine Pflicht,
ich kritisier´  Euch daher nicht.
Nur ein paar Wenige haben sich gedrückt,
und das macht mich ganz verrückt.
Ich will nun keine Namen nennen,
aber es ist nicht schwer sie zu kennen.
Drum geb ich Euch zur Besserung ein Jahr,
und sieh dann noch einmal wie´s war.
Wenn Ihr noch nichts habt mit dem Jugendtraining am Hute,
ich werd´  Euch spüren lassen meine Rute.